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Vampire

Was ist ein Vampir?

Diese Frage zu beantworten ist wohl fast unmöglich, trotzdem werde ich versuchen, uns den Vampir etwas näher zu bringen.

Der Vampir scheint tief in uns zu stecken und als eine Urvorstellung in unserem Blute zu ruhen. Erm kollektiven Unbewußten schwimmt, aber auch aktiv von uns durchlebt wird.

Diese Frage zu beantworten ist wohl fast unmöglich, trotzdem werde ich versuchen, uns den Vampir etwas näher zu bringen.

Der Vampir scheint tief in uns zu stecken und als eine Urvorstellung in unserem Blute zu ruhen. Er ist ein Archetyp, der in unserem kollektiven Unbewußten schwimmt, aber auch aktiv von uns durchlebt wird.

Mythos, Sagen, Kunst und Literatur belegen, daß die Gestalt des Vampirs allen Menschen vertraut ist. Alles irdische Leben ist im Grunde dem Vampirprinzip untergeordnet. Um sich am Leben zu halten, maß man etwas einsaugen, sich anderes Leben einverleiben. Und im Regelfall beruht das vampirische Gedeihen des einen Lebens auf dem Nichtgedeihen des einverleibten Lebens.

Nehmen wir mal die einfachste Form des Vampirismus: Das Baby im Mutterleib, es ernährt sich von seiner Mutter und schwächt sie damit, oder später, nach der Geburt, es saugt die Milch der Mutter. Der Volksglauben nennt die Milch auch "das weiße Blut". Weiße Milch und rotes Blut, zwischen beiden Stoffen gibt es innige Beziehungen: Beides sind stark nährende Flüssigkeiten und sind Sinnbilder lebenspendender Kraft. Die Mora, eine Gestalt aus dem ungarischen Volksglauben, setzt sich nachts auf die menschliche Brust und entsaugt ihr Milch und Blut. In Guy de Maupassants Meisternovelle"Der Horla" ernährt sich der Vampir von Milch und läßt das Blut seiner Opfer unberührt – nicht allerdings deren Seele.

Der Vampirismus bildet die Grundlage in der Natur ebenso wie in den zwischenmenschlichen Beziehungen. Das gilt nicht nur für den Menschen, sondern auch für das Tier, insbesondere für das Raubtier, das nicht nur um zu fressen tötet, sondern auch aus Lust. Wenn es das noch warme Blut seiner Opfer trinkt, das zuckende Fleisch seiner Beute spürt, ist das sicherlich weit mehr als nur reine "Nahrungsaufnahme".

Beim Menschen haben sich diese Vampirelemente im Laufe der Evolution weitgehend voneinander getrennt und treten separat auf: Im Jagdfieber – häufig sublimiert, etwa in der Sammelleidenschaft – in der Sexualität und im Eßbedürfnis. Beim Lustmörder feiern diese einzelnen Bestandteile eine grausige-atavistische Wiedervereinigung, weshalb Triebtäter, wie etwa Fritz Haarmann, auch als Vampir oder Werwolf bezeichnet wurden. Aber, davon mehr bei den realen Vampiren.

Wenn wir davon ausgehen, daß der Vampirismus sowohl in uns selbst ist, als auch Lebens- und Todeskreislauf der Natur bestimmt, verwundert es kaum, daß die Gestalt des Vampirs eine beachtliche Suggestionskraft ausübt. Gerade die für die heute typische Mischung aus Realem und Irrealem, aus schicksalhafter Naturgefangenheit und nietzscheanischem Übermenschentum läßt die Figur des Vampirs zu einer Projektion eigener Triebe und Sehnsüchte werden. Die Verkörperung von ewigem Leben, außergewöhnlichen Gaben, Reichtum und Eleganz bei einer gleichzeitig vollkommen unzensierten Befriedigung der elementarsten Triebe, wirkt auf viele Menschen ausgesprochen verführerisch.

Die Volkskundler haben herausgefunden, daß der Vampir Merkmale aus 5 verschiedenen Kategorien magischer Glaubensvorstellungen in sich vereint:

  1. die Wiedergänger, das sind die Toten, die nachts die Gräber verlassen
  2. die alp-ähnlichen, nächtlichen heimsuchenden Geister
  3. Wesen von der Art der blutsaugenden Stryx des Altertums
  4. Hexen aus slawischen und balkanischen Gebieten, die auch nach ihrem Tod noch Schaden anrichten.
  5. Werwölfe, d.h. Menschen, die bei Vollmond eine wolfsähnliche Gestalt annehmen und alles menschliche Leben vernichten.

Obgleich die Sagen und Mythen aller Völker von Vampiren, bzw. von saugenden und nagenden Geschöpfen berichten, haben diese Wesenheiten doch, wie die oben genannten Grundkategorien belegen, verschiedene Ausprägungen und Ursprünge aufzuweisen. Die Gruppe der Wiedergänger, die ja gerade für die Ausbildung des modernen westlichen Vampirs von entscheidener Bedeutung sind, taucht z. B. nur dort auf, wo die Erdbestattung üblich ist. Regionen, in denen die Feuerbestattung Brauch ist, wie etwa Indien, kennen diese Form der wiederkehrenden Untoten nicht.

Auch nach so vielen Worten bleibt unsere Frage doch noch immer unbeantwortet. Wurde zunächst nur der Verstorbene, der nachts sein Grab verläßt, als Vampir bezeichnet, so wird das Wort seit dem 18. Jahrhundert auch für das Ausbeuternaturell oder für jede Form von parasitärer und raubtierhafter Existenz benutzt.

Mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit können wir heute sagen, daß es den typischen Filmvampir noch nie gegeben hat. Ich meine das Wesen, welches im Sonnenlicht verbrennt, kein Knoblauch mag und kein Spiegelbild hat. Es gibt Menschen, die tragen ihr Interesse für dieses erstaunliche Wesen offen nach außen, mit ihrer Kleidung, mit ihrer Art sich zu schminken. Es gibt Rollenspieler, die ihre Leidenschaft im Internet oder im eigenen Wohnzimmer zusammen mit anderen Gleichgesinnten ausleben. Und dann gibt es noch die Gruppe, die den Vampir mit dem Satanismus gleichsetzen und von diesen möchte ich mich hier ganz klar differenzieren.

Mythos, Sagen, Kunst und Literatur belegen, daß die Gestalt des Vampirs allen Menschen vertraut ist. Alles irdische Leben ist im Grunde dem Vampirprinzip untergeordnet. Um sich am Leben zu halten, maß man etwas einsaugen, sich anderes Leben einverleiben. Und im Regelfall beruht das vampirische Gedeihen des einen Lebens auf dem Nichtgedeihen des einverleibten Lebens.

Nehmen wir mal die einfachste Form des Vampirismus: Das Baby im Mutterleib, es ernährt sich von seiner Mutter und schwächt sie damit, oder später, nach der Geburt, es saugt die Milch der Mutter. Der Volksglauben nennt die Milch auch "das weiße Blut". Weiße Milch und rotes Blut, zwischen beiden Stoffen gibt es innige Beziehungen: Beides sind stark nährende Flüssigkeiten und sind Sinnbilder lebenspendender Kraft. Die Mora, eine Gestalt aus dem ungarischen Volksglauben, setzt sich nachts auf die menschliche Brust und entsaugt ihr Milch und Blut. In Guy de Maupassants Meisternovelle"Der Horla" ernährt sich der Vampir von Milch und läßt das Blut seiner Opfer unberührt – nicht allerdings deren Seele.

Der Vampirismus bildet die Grundlage in der Natur ebenso wie in den zwischenmenschlichen Beziehungen. Das gilt nicht nur für den Menschen, sondern auch für das Tier, insbesondere für das Raubtier, das nicht nur um zu fressen tötet, sondern auch aus Lust. Wenn es das noch warme Blut seiner Opfer trinkt, das zuckende Fleisch seiner Beute spürt, ist das sicherlich weit mehr als nur reine "Nahrungsaufnahme".

Beim Menschen haben sich diese Vampirelemente im Laufe der Evolution weitgehend voneinander getrennt und treten separat auf: Im Jagdfieber – häufig sublimiert, etwa in der Sammelleidenschaft – in der Sexualität und im Eßbedürfnis. Beim Lustmörder feiern diese einzelnen Bestandteile eine grausige-atavistische Wiedervereinigung, weshalb Triebtäter, wie etwa Fritz Haarmann, auch als Vampir oder Werwolf bezeichnet wurden. Aber, davon mehr bei den realen Vampiren.

Wenn wir davon ausgehen, daß der Vampirismus sowohl in uns selbst ist, als auch Lebens- und Todeskreislauf der Natur bestimmt, verwundert es kaum, daß die Gestalt des Vampirs eine beachtliche Suggestionskraft ausübt. Gerade die für die heute typische Mischung aus Realem und Irrealem, aus schicksalhafter Naturgefangenheit und nietzscheanischem Übermenschentum läßt die Figur des Vampirs zu einer Projektion eigener Triebe und Sehnsüchte werden. Die Verkörperung von ewigem Leben, außergewöhnlichen Gaben, Reichtum und Eleganz bei einer gleichzeitig vollkommen unzensierten Befriedigung der elementarsten Triebe, wirkt auf viele Menschen ausgesprochen verführerisch.

Die Volkskundler haben herausgefunden, daß der Vampir Merkmale aus 5 verschiedenen Kategorien magischer Glaubensvorstellungen in sich vereint:

  1. die Wiedergänger, das sind die Toten, die nachts die Gräber verlassen
  2. die alp-ähnlichen, nächtlichen heimsuchenden Geister
  3. Wesen von der Art der blutsaugenden Stryx des Altertums
  4. Hexen aus slawischen und balkanischen Gebieten, die auch nach ihrem Tod noch Schaden anrichten.
  5. Werwölfe, d.h. Menschen, die bei Vollmond eine wolfsähnliche Gestalt annehmen und alles menschliche Leben vernichten.

Obgleich die Sagen und Mythen aller Völker von Vampiren, bzw. von saugenden und nagenden Geschöpfen berichten, haben diese Wesenheiten doch, wie die oben genannten Grundkategorien belegen, verschiedene Ausprägungen und Ursprünge aufzuweisen. Die Gruppe der Wiedergänger, die ja gerade für die Ausbildung des modernen westlichen Vampirs von entscheidener Bedeutung sind, taucht z. B. nur dort auf, wo die Erdbestattung üblich ist. Regionen, in denen die Feuerbestattung Brauch ist, wie etwa Indien, kennen diese Form der wiederkehrenden Untoten nicht.

Auch nach so vielen Worten bleibt unsere Frage doch noch immer unbeantwortet. Wurde zunächst nur der Verstorbene, der nachts sein Grab verläßt, als Vampir bezeichnet, so wird das Wort seit dem 18. Jahrhundert auch für das Ausbeuternaturell oder für jede Form von parasitärer und raubtierhafter Existenz benutzt.

Mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit können wir heute sagen, daß es den typischen Filmvampir noch nie gegeben hat. Ich meine das Wesen, welches im Sonnenlicht verbrennt, kein Knoblauch mag und kein Spiegelbild hat. Es gibt Menschen, die tragen ihr Interesse für dieses erstaunliche Wesen offen nach außen, mit ihrer Kleidung, mit ihrer Art sich zu schminken. Egibt Rollenspieler, die ihre Leidenschaft im Internet oder im eigenen Wohnzimmer zusammen mit anderen Gleichgesinnten ausleben. Und dann gibt es noch die Gruppe, die den Vampir mit dem Satanismus gleichsetzen und von diesen möchte ich mich hier ganz klar differenzieren.

 

Diese Frage zu beantworten ist wohl fast unmöglich, trotzdem werde ich versuchen, uns den Vampir etwas näher zu bringen.

Der Vampir scheint tief in uns zu stecken und als eine Urvorstellung in unserem Blute zu ruhen. Er ist ein Archetyp, der in unserem kollektiven Unbewußten schwimmt, aber auch aktiv von uns durchlebt wird.

Mythos, Sagen, Kunst und Literatur belegen, daß die Gestalt des Vampirs allen Menschen vertraut ist. Alles irdische Leben ist im Grunde dem Vampirprinzip untergeordnet. Um sich am Leben zu halten, maß man etwas einsaugen, sich anderes Leben einverleiben. Und im Regelfall beruht das vampirische Gedeihen des einen Lebens auf dem Nichtgedeihen des einverleibten Lebens.

Nehmen wir mal die einfachste Form des Vampirismus: Das Baby im Mutterleib, es ernährt sich von seiner Mutter und schwächt sie damit, oder später, nach der Geburt, es saugt die Milch der Mutter. Der Volksglauben nennt die Milch auch "das weiße Blut". Weiße Milch und rotes Blut, zwischen beiden Stoffen gibt es innige Beziehungen: Beides sind stark nährende Flüssigkeiten und sind Sinnbilder lebenspendender Kraft. Die Mora, eine Gestalt aus dem ungarischen Volksglauben, setzt sich nachts auf die menschliche Brust und entsaugt ihr Milch und Blut. In Guy de Maupassants Meisternovelle"Der Horla" ernährt sich der Vampir von Milch und läßt das Blut seiner Opfer unberührt – nicht allerdings deren Seele.

Der Vampirismus bildet die Grundlage in der Natur ebenso wie in den zwischenmenschlichen Beziehungen. Das gilt nicht nur für den Menschen, sondern auch für das Tier, insbesondere für das Raubtier, das nicht nur um zu fressen tötet, sondern auch aus Lust. Wenn es das noch warme Blut seiner Opfer trinkt, das zuckende Fleisch seiner Beute spürt, ist das sicherlich weit mehr als nur reine "Nahrungsaufnahme".

Beim Menschen haben sich diese Vampirelemente im Laufe der Evolution weitgehend voneinander getrennt und treten separat auf: Im Jagdfieber – häufig sublimiert, etwa in der Sammelleidenschaft – in der Sexualität und im Eßbedürfnis. Beim Lustmörder feiern diese einzelnen Bestandteile eine grausige-atavistische Wiedervereinigung, weshalb Triebtäter, wie etwa Fritz Haarmann, auch als Vampir oder Werwolf bezeichnet wurden. Aber, davon mehr bei den realen Vampiren.

Wenn wir davon ausgehen, daß der Vampirismus sowohl in uns selbst ist, als auch Lebens- und Todeskreislauf der Natur bestimmt, verwundert es kaum, daß die Gestalt des Vampirs eine beachtliche Suggestionskraft ausübt. Gerade die für die heute typische Mischung aus Realem und Irrealem, aus schicksalhafter Naturgefangenheit und nietzscheanischem Übermenschentum läßt die Figur des Vampirs zu einer Projektion eigener Triebe und Sehnsüchte werden. Die Verkörperung von ewigem Leben, außergewöhnlichen Gaben, Reichtum und Eleganz bei einer gleichzeitig vollkommen unzensierten Befriedigung der elementarsten Triebe, wirkt auf viele Menschen ausgesprochen verführerisch.

Die Volkskundler haben herausgefunden, daß der Vampir Merkmale aus 5 verschiedenen Kategorien magischer Glaubensvorstellungen in sich vereint:

  1. die Wiedergänger, das sind die Toten, die nachts die Gräber verlassen
  2. die alp-ähnlichen, nächtlichen heimsuchenden Geister
  3. Wesen von der Art der blutsaugenden Stryx des Altertums
  4. Hexen aus slawischen und balkanischen Gebieten, die auch nach ihrem Tod noch Schaden anrichten.
  5. Werwölfe, d.h. Menschen, die bei Vollmond eine wolfsähnliche Gestalt annehmen und alles menschliche Leben vernichten.

Obgleich die Sagen und Mythen aller Völker von Vampiren, bzw. von saugenden und nagenden Geschöpfen berichten, haben diese Wesenheiten doch, wie die oben genannten Grundkategorien belegen, verschiedene Ausprägungen und Ursprünge aufzuweisen. Die Gruppe der Wiedergänger, die ja gerade für die Ausbildung des modernen westlichen Vampirs von entscheidener Bedeutung sind, taucht z. B. nur dort auf, wo die Erdbestattung üblich ist. Regionen, in denen die Feuerbestattung Brauch ist, wie etwa Indien, kennen diese Form der wiederkehrenden Untoten nicht.

Auch nach so vielen Worten bleibt unsere Frage doch noch immer unbeantwortet. Wurde zunächst nur der Verstorbene, der nachts sein Grab verläßt, als Vampir bezeichnet, so wird das Wort seit dem 18. Jahrhundert auch für das Ausbeuternaturell oder für jede Form von parasitärer und raubtierhafter Existenz benutzt.

Mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit können wir heute sagen, daß es den typischen Filmvampir noch nie gegeben hat. Ich meine das Wesen, welches im Sonnenlicht verbrennt, kein Knoblauch mag und kein Spiegelbild hat. Es gibt Menschen, die tragen ihr Interesse für dieses erstaunliche Wesen offen nach außen, mit ihrer Kleidung, mit ihrer Art sich zu schminken. Es gibt Rollenspieler, die ihre Leidenschaft im Internet oder im eigenen Wohnzimmer zusammen mit anderen Gleichgesinnten ausleben. Und dann gibt es noch die Gruppe, die den Vampir mit dem Satanismus gleichsetzen und von diesen möchte ich mich hier ganz klar differenzieren.

 

Warte, warte nur ein Weilchen

dann kommt Haarmann auch zu dir
mit dem kleinen Hackebeilchen
und macht Hackefleisch aus dir"

 


eale Vampire

R

"Ich bin genau das, was ihr aus mir gemacht habt. Aber was ihr wollt, ist ein Teufel – ein sadistischer Teufel, weil es genau das ist, was ihr seid."

Eine Aussage des Ritualmörders, Satanisten und Vampir Charls Manson vor Gericht. Und hatte er nicht recht? Das Geschäft mit dem Grauen könnte sicher nicht so gut florieren, wären die Werwölfe, Totmacher und Haarmänner nur krankhafte, aus der Gesellschaft vollkommen isolierte Einzeltäter.

Haarmann entsprang der Zunft der Lust – und Werwölfmörder, für die er heute als Symbol fungiert. Der bei diesen Kreaturen ausgelebte Tötungs-, Verschlingungs- und Verschmelzungstrieb bricht innerhalb der Menscheit immer wieder gewaltsam hervor. Das 19. Und 20. Jahrhundert verfügt über zahlreiche gut dokumentierte Aufzeichnungen derartiger Unholde, die von der Sexualpathologie auch mit dem Namen "lebende Vampire" belegt werden.
So berichtet im 19. Jahrhundert der italienische "Vampir" Verzini:"Ich bin nicht verrückt, aber im Moment des Schlitzens sah ich nichts mehr. Nach vollbrachter Tat war ich befriedigt und fühlte mich wohl. Mir ist nie die Idee gekommen, die Genitalien zu berühren oder zu betrachten. Es genügt mir völlig, den Hals der Frau zu schlitzen und Blut zu saugen."
Der Franzose Léger wiederum verlangte nicht nur nach dem Blut seiner Opfer, sondern auch nach deren Fleisch. Wie ein Wolf warf er sich auf ein Mädchen, vergewaltigte und tötete es, um dann ihre Brüste abzuschneiden, das Herz herauszureißen, es zu essen und von dem Blut des Mädchens zu trinken. Léger wurde 1824 guillotiniert.
Ein Landsmann von ihm, der 1922 guillotinierte Henri Désiré Landru, der "Prototyp des Frauenmörders", stand im Verdacht, 280 Frauenmorde begangen zu haben, von denen ihm aber lediglich 11 nachgewiesen werden konnten.
Der Landwirt Karl Denke tötete zwischen 1902 und 1924 insgesamt 31 Menschen, pökelte sie ein, verzeichnete in einem Haushaltsbuch ihr "Schlachtgewicht", aß vermutlich von dem Fleisch, verkaufte es und schnitt sich aus der Haut der Opfer Schnürriemen und Hosenträger.
Der 1931 hingerichtete "Vampir von Düsseldorf", Peter Kürten, erklärte seinem Arzt: "Das Bluten kann ich hören....Das Blut ist ausschlaggebend in den meisten Fällen, das bloße Würgen genügt meist nicht, um zum Samenerguß zu kommen."
In der Nacht seiner Hinrichtung 1949 schrieb John Haigh, der "Vampir von London", seine Beichte nieder, in der er von der Fazination spricht, die Blut auf ihn ausübte. Bereits als Kind hatte er sich Wunden zugefügt, um das austretende Blut aufzusaugen. Als sein Blutdurst immer stärker wurde, lockte er Männer und Frauen in sein Atelier, ermordete sie und trank Blut aus ihren Kehlen.
In Deutschland war es der Fall Jürgen Bartsch (1963), der die Gemüter erhitzte und pogromähnliche Stimmungen hervorrief.
In den USA sorgte u.a. der Kannibale Jeffrey Dahmer für Schlagzeilen. Dahmer hatte zwischen 1978 –1991 sechzehn, zumeist farbige junge Männer getötet und sie auch teilweise verspeist. Seine Wohnung glich einem Schlachthaus. Als die Polizei dort eindrang, fand sie die Reste von elf menschlichen Körpern: einen Thron aus Knochen, drei Köpfe, fünf Schädel, fünf Skelette, Schachteln mit abgetrennten Händen, die Genitalien eines Mannes in einem Hummertopf, Lungen, Nieren und Lebern in der Gefriertruhe. Ebenfalls dort: ein menschliches Herz. Er verspeiste die Herzen seiner Opfer, damit sie ein Teil von ihm wurden. 1994 wurde Dahmer von einem Mithäftling der Schädel eingeschlagen.

 

 

1. Wie wird ein Mensch zum Vampir?

Viele glauben, dass man automatisch durch einen Vampirbiss zum Vampir verdammt ist. Dies ist so nicht richtig. Der Biss alleine reicht keinesfalls aus, um einen Menschen zum Vampir zu machen. Was eigentlich auch logisch ist, denn sonst gäbe es kaum noch Menschen aber dafür umso mehr Vampire. Die Umwandlung erfolgt nach dem Biss, wenn der Vampir dem sterbenden Menschen von seinem eigenen Blut zu trinken gibt. Diese Prozedur kann nur von alten und starken Vampiren durchgeführt werden und ist für beide Seiten sehr schmerzhaft. Der Mensch stirbt, er hat das Gefühl innerlich zu verbrennen und gleichzeitig wird er von fast unerträglichen Krämpfen und Kältewallungen gequält. Nach einer Weile eben die Schmerzen ab und ein neuer Vampir ist geboren.

2. Erlebt ein Vampir seine Umwelt anders als ein Mensch?

Ja, ein Vampir hat einen ganz anderen Blickwinkel. Dinge die für einen Menschen tot erscheinen sind für Vampire lebendig z.B. eine Statur. Der Wind flüstert, die Bäume erzählen Geschichten, die Nacht ist eine fast fühlbare Materie. Der Vampir wird ein Teil der Natur und hat ein unermessliches Verständnis für seine Umwelt.


3. Haben Vampire Gefuehle oder koennen sie lieben?

Ja und nein. Der Vampir ist ein sehr egoistisches Wesen, dass in erster Linie rein nach seinen Instinkten handelt. Und das ist die Jagd nach Blut. Alles andere wird dabei nebensächlich. Allerdings kommt es auch vor, dass sich Vampire zusammenschließen und eine Art Bindung eingehen. Aus solchen Bindungen können durchaus "Vamirfreundschaften" oder "Partnerschaften" hervorgehen. In manchen Erzählungen und Überlieferungen verlieben sich Vampire auch in Menschen. Doch auch in diesen Fällen ist eine normale Form der Liebe nicht möglich, da der Vampir früher oder später seiner Leidenschaft Blut unterliegt. Er wird seinen Partner töten.

4. Haben Vampire Sex?

Generell nein. Für einen Vampir gibt es nichts erotischeres oder leidenschaftlicheres als den Biss und das Saugen des warmen Blutes. In vielen Fällen kostet der Vampir diesen Akt aus, zieht ihn in die Länge oder besucht sein Opfer öfter, wenn es ihm gefällt. Viele weibliche Vampire suchen sich junge, männliche Opfer und umgekehrt. Der Biss ist für einen Vampir Sex pur. Aber auch hier gibt es Ausnahmen. In einer Erzählung berichtet einen junge Frau ausführlich über ihr Verhältnis mit einem Nachfahren Draculas und das obwohl es sich bei der Frau um einen Menschen handelte. Sie wurde aus Liebe zu dem Vampir später selbst zum Vampir. Solche Geschichten sind allerdings höchst selten und wohl nur aus der menschlichen, romantischen Ader entstanden.

6. Können Vampire ans Tageslich?

Unser uns aller bekannter Filmvampir kann natürlich nicht ans Tageslicht. Er würde jämmerlich verbrennen und zu Staub zerfallen. Anders die Vampire aus den alten Überlieferungen. Sie lebten durchaus auch am Tage, mischten sich unters Volk und gingen mitunter sogar Berufen nach. Wobei es sich aber in den meisten Erzählungen um Edelleute handelte, die doch lieber für sich arbeiten ließen. Diese Vampire lebten ihren Trieb rein in der Nacht aus. Auch von ihnen ist nicht bekannt, dass sie am Tag Nahrung zu sich nahmen oder nach Blut jagten.


7. Können weibliche Vampire schwanger werden?

Nein. Vampire sind Untote, sie haben also nicht mehr die nötigen Organe um Schwanger zu werden oder um ein Kind auszutragen.

9. Hat der Vampir besondere Faehigkeiten?

Jeder Vampir hat eine "dunkle Gabe". Diese fällt allerdings von Vampir zu Vampir anders aus. Z.B. die Fähigkeit Gedanken zu lesen, Hypnose oder Telepathie....eine generelle Antwort gibt es hier nicht.


10. Gibt es verschiedene Vampirarten?

Ja und zwar sehr viele. Einige von ihnen können sich auch verwandeln, z.B. die Form einer Fledermaus oder eines Wolfes annehmen. Jeder dieser verschiedenen Arten hat andere Charaktereigenschaften und Fähigkeiten. Diese hier aufzuzählen ginge allerdings zu weit.

 
   
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